Die Burg liegt auf einem bewaldeten Bergrücken, der an drei Seiten steil abfällt. Von der Ausdehnung wurde die Burg in Oberösterreich nur von der Burgruine Schaunberg übertroffen. Ihre Umfassungsmauer hatte einst eine Höhe von fünf Metern, die bei der Toreinfahrt immer noch sichtbar ist. Dem Torturm vorgelagert war früher eine Zugbrücke, die durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Das anschließende Haus des Pförtners zeigt ein Kreuzgratgewölbe. Vom Tor führt der Weg ansteigend zum Burghof.
Heute ist am Burghof nur mehr ein Arkadentrakt zu sehen, der früher die Verbindung der beiden Burgen war. Die Innenräume des Arkadentrakts haben Tonnengewölbe. Eine Sonnenuhr von 1523 zeigt auch das Wappen der Meggauer. Im Westen steht eine Kapelle, die aus der Mauerflucht hervorragt. Die anderen Bauen, die den Hof begrenzten sind heute verschwunden. Insbesondere die Bauten der vorderen Burg, die durch den Brand am stärksten Beschädigt wurde, wurden abgerissen.
Der Ziehbrunnen im Hof war früher 42 Meter tief. 1974 folgte der Aufbau des quadratischen Wohnturms, der ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die Mauerstärke des 10 x 10 Meter großen Turms misst 2,5 Meter und er dient heute als Aussichtsturm. Die Innenräume dienen für Ausstellungen. Die Jugendherberge verwendet Teile des ehemaligen Palas. Im Norden und Nordosten sind Fundamente von zwei Rundtürmen erkennbar.